Freie Termine 2024* für unsere präventiven Wanderausstellungen ECHT KLASSE, ECHT FAIR und ECHT STARK

*Leider nur für Interessierte außerhalb Schleswig-Holsteins.

Es gibt für 2024 noch Resttermine für unsere präventiven Wanderausstellungen ECHT KLASSE für Grundschule, ECHT FAIR ab Klassenstufe 5 und ECHT STARK für Förderschulen und Behindertenhilfe (nicht ECHT KRASS wie zuerst fälschlicherweise geschrieben.)

Der Verleih ist für das Jahr 2024 leider nur noch außerhalb Schleswig-Holsteins möglich.

Ihre Einrichtung liegt nicht in Schleswig-Holstein und Sie haben Interesse an einer Ausstellung? 

Melden Sie sich gern bei uns! Wir freuen uns über ihre unverbindliche Anfrage.

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH 
Dänische Straße 3-5 
24103 Kiel 
Tel. (0431) 92333 
petze@petze-kiel.de

Jetzt teilen:

Pressemitteilung: „Dein Körper gehört Dir!“ – PETZE-Institut unterstützt das CSD Straßenfest mit Präventionsbotschaften

Kiel | 07.07.2023.

Am 08.07.2023 findet der diesjährige CSD in Kiel statt. Um 12 Uhr beginnt mit der traditionellen Demo am Rathausplatz zugleich das Straßenfest am Bootshafen, wo neben vielen anderen Organisationen auch das PETZE-Institut für Gewaltprävention die CSD-Besuchenden an einem Infostand empfangen wird.

Einige Erfolge der letzten Jahre lassen sich dieser Zeit auf den zahlreichen deutschlandweiten CSD feiern. Z.B. das Recht auf Ehe für alle. Die Gesetzesänderung, die die Rechte von intergeschlechtlichen Neugeborenen stärkt. Der Diskurs um eine Änderung des Selbstbestimmungsgesetzes, der es Menschen erleichtern soll, den Geschlechtseintrag und Vornamen im Personenstandsregister zu ändern. Doch ist damit die Gleichberechtigung und gesellschaftliche Teilhabe queerer Menschen noch lange nicht erreicht. Angehörige der queeren Community sind weiterhin vermehrt von Übergriffen und (sexualisierter) Gewalt betroffen sind. Dazu zählen Beleidigungen, Ausgrenzungserfahrungen, grenzüberschreitende Fragen zu ihrer Intimität, Verletzungen ihres Rechts auf Selbstbestimmung, Diskriminierungen und körperliche und lebensbedrohliche Gewalt.

Nele Horstmann, Fachbereichsleitung der Arbeit mit Jugendlichen in der PETZE:

„Besonders queere Jugendliche sind häufig von Gewalt betroffen. Die Jugendphase, die als Selbstfindungsphase für die meisten Jugendlichen schon herausfordernd genug ist, gestaltet sich für queere Jugendliche häufig noch schwieriger. Es fehlt an Sicherheiten, sich in ihrer Identität ausprobieren zu können, an Darstellungen vielfältiger Lebensrealitäten und an vertrauensvollen Ansprechpersonen, die ihnen mit Offenheit begegnen. Der Kontext Schule ist dabei häufig am belastendsten. Dort können sie grenzverletzenden und übergriffigen Mitschüler*innen und Lehrkräften nicht aus dem Weg gehen. Das kann u.a. psychische Belastungen zur Folge haben, die sich noch verstärken, wenn außerhalb der Schule kein unterstützendes Umfeld besteht.“

Heike Holz, Geschäftsführerin des PETZE-Instituts:

„Selbstwertstärkung ist das Kernelement der Präventionsarbeit für Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene. Sie gestaltet sich u.a. durch die Vermittlung von Wissen über die eigenen Rechte, durch sexuelle Bildung sowie die Abbildung verschiedenster Lebensrealitäten. Gerade im Kontext queerer Identitäten sind sie von besonderer Bedeutung. Mit der Botschaft „Dein Körper gehört Dir!“ versuchen wir diese Inhalte zu verbinden und unsere Zielgruppen zu stärken. Wir freuen uns diese Botschaft auf dem CSD 2o23 verbreiten zu dürfen!“

Unter dem Motto „Dein Körper gehört Dir!“ betreut die PETZE dieses Jahr einen Infostand und informiert rund um das Thema Prävention von sexualisierter Gewalt.

Über das PETZE-Institut für Gewaltprävention:

Der Schutz von Schutzbedürftigen vor sexualisierter Gewalt ist seit 30 Jahren zentrales Anliegen des PETZE-Institut für Gewaltprävention. Wir bilden Erwachsene, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen in Kiel, Schleswig-Holstein und darüber hinaus fort.

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH,
Dänische Straße 3-5
24103 Kiel
V.i.S.d.P. : Heike Holz, PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel

PDFDownload als PDF:  Pressemitteilung: „Dein Körper gehört Dir!“ – PETZE-Institut unterstützt das CSD Straßenfest mit Präventionsbotschaften

 

Jetzt teilen:

Katze Kim hat jetzt einen eigenen Song!

🎶 Wir freuen uns so sehr! – Katze Kim hat jetzt einen eigenen Song! 🎶 Wir danken Neeki von ganzem Herzen für ihr ohrwurmiges starkes Lied zu unserem Projekt ECHTE SCHÄTZE für Kita und Vorschule! Dieser Song ist wirklich eine wunderbare Bereicherung für die Präventionsarbeit mit der Starke-Sachen-Kiste, aber vor allem und am meisten natürlich für starke selbstbewusste Kinder!

Zum Weltkindertag ist der Song auf den gängigen Streaming-Portalen erschienen, z.B. hier bei Spotify.

Also hört doch mal rein, was Katze Kim zu sagen hat…

🎶 Text & Musik: @neekimusik
Produktion & Mix: @neekimusik
Recording und Co-Produktion: @audio_apartment @vanludwigmusic @johnnygorillas

Songproduktion für das Gewaltpräventions-Projekt „ECHTE SCHÄTZE – Die Starke-Sachen-Kiste für Kinder“ entwickelt vom PETZE-Institut für Gewaltprävention und bundesweit durchgeführt in Kooperation mit @deutschekinderschutzstiftunghg Hänsel und Gretel. 🐾

Der von Neeki produzierte Song
🔸aktiviert das Mut- Zentrum im Stammhirn
🔸wirkt antidepressiv
🔸wirkt angstlösend
🔸trainiert die Selbstregulation
🔸fördert positive Emotionen
🔸stärkt das Selbstvertrauen
🔸verankert die Präventionsprinzipien im emotionalen Langzeitgedächtnis

…und ist vor allem einfach ein schönes kleines Stückchen Musik. 

 

Jetzt teilen:

Pressemitteilung: PETZE-Institut für Gewaltprävention erhält Spende von der PSD-Bank Kiel eG i.H.v. 8.000 € für die interaktive Wanderausstellung ECHT MEIN RECHT!

Kiel | 22.03.2023. Das PETZE-Institut für Gewaltprävention erhält eine Spende von 8.000,00 € für die Weiterentwicklung der  interaktiven Wanderausstellung ECHT MEIN RECHT!

Menschen mit Behinderung sind häufig Opfer von sexualisierter Gewalt. Gerade nach der Corona-Krise und den Lockdowns, die Menschen in Einrichtungen der Behindertenhilfe als  Hochrisikogruppe besonders hart traf, ist Gewaltprävention wichtiger denn je.

Die große, bundesweit anerkannte und viel gelobte interaktive Wanderausstellung ECHT MEIN RECHT! trägt zur Verhinderung von sexualisierter Gewalt bei. Hier finden Sie einen interaktiven 360°-Grad Rundgang durch die Ausstellung und weitere Information: 

Vorstand der PSD-Bank Kiel eG Jörg Bercher dazu:

„Wir sind froh, das PETZE-Institut auch in diesem Jahr bei seinem Projekt unterstützen zu können. Gewaltprävention ist ein wichtiges Thema, welches den Menschen zugänglich gemacht werden sollte. Deshalb freut es uns sehr, dass wir dem Institut dabei helfen konnten, die Digitalisierung weiterzuentwickeln und so noch mehr Menschen zu erreichen.“

Ann-Kathrin Lorenzen, Fachbereichsleitung des Teams Teilhabe des PETZE-Instituts:

„Diese Spende erlaubt es uns, das zur Ausstellung gehörige Buch grundlegend zu überarbeiten und das Buch für Fachkräfte, die mit Menschen mit Behinderung arbeiten, noch aktueller und besser zu gestalten.“

Heike Holz, Geschäftsführerin des PETZE-Instituts:

„Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende. Das Engagement der PSD Bank Kiel eG in diesem Bereich zeigt, dass das Thema Gewaltschutz von Menschen mit Behinderung zunehmend in den Fokus rückt und endlich die Aufmerksamkeit erfährt, die es verdient.“

Wir laden Sie herzlich ein, über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Schutz vor sexualisierter Gewalt zu berichten. Bitte wenden Sie sich an: petze@petze-kiel.de oder 0431/ 92333. 

Über das PETZE-Institut für Gewaltprävention:
Der Schutz von Schutzbedürftigen vor sexualisierter Gewalt ist seit 30 Jahren zentrales Anliegen des PETZE-Institut für Gewaltprävention. Wir bilden Erwachsene, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen in Kiel, Schleswig-Holstein und darüber hinaus fort.

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH,
Dänische Straße 3-5
24103 Kiel
V.i.S.d.P.: Heike Holz, PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel

PDF Download als PDF: Pressemitteilung: PETZE-Institut für Gewaltprävention erhält Spende von der PSD-Bank Kiel eG i.H.v. 8.000 € für die interaktive Wanderausstellung ECHT MEIN RECHT!

Jetzt teilen:

Gemeinsame Pressemitteilung von Sozialministerium und PETZE: Interaktives Webportal für Jugendliche (www.echt-krass.info) zur Prävention von sexualisierter Gewalt gestartet

Jugendministerin Aminata Touré: „Jugendliche müssen frühzeitig lernen, sexuelle Grenzverletzungen wahrzunehmen und sich gegen Übergriffe zu wehren.“

KIEL, 17. März 2023. Die Prävention sexualisierter Grenzüberschreitungen sowie Gewalt im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum gewinnt zunehmend an Bedeutung. Darüber hat Jugendministerin Aminata Touré heute mit Jugendlichen im Jugendtreff Kiel-Elmschenhagen gesprochen und zusammen mit dem Petze-Institut für Gewaltprävention das Webportal „Echt Krass“ vorgestellt.

„Sexualisierte Gewalt findet zunehmend online statt. Gerade deshalb müssen Kinder und Jugendliche frühzeitig lernen, sexuelle Grenzverletzungen wahrzunehmen und sich gegen Übergriffe zu wehren. Das Portal „Echt Krass“ hilft dabei, Jugendliche für diese Thematik zu sensibleren und bietet wichtige Hilfestellungen“,

sagte die Ministerin im Rahmen der Veranstaltung.

Touré sprach mit den Jugendlichen unter anderem über die Gefahren von Social Media und beantwortete mit ihnen Quizfragen dazu auf „Echt Krass“. Im Umgang mit sozialen Medien sei es besonders wichtig, dass Jugendliche zwischen Wirklichkeit und Wahrnehmung unterscheiden könnten, erklärte Touré. Außerdem müssten Jugendliche aufgrund der Anonymität in den sozialen Medien ihre Grenzen genau kennen und kommunizieren können.

Heike Holz, Geschäftsführerin des PETZE-Instituts:

„Es ist großartig, dass uns gelungen ist, dieses wichtige Thema, mit der wichtigen Beteiligung von Schleswig-Holsteinischen Jugendlichen, die während der notwendigen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung besonders gelitten haben, jetzt online zu stellen. Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen und freuen uns, wenn wir so einen Beitrag leisten können, die Peer-Gewalt und Mythen rund um das Thema sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen zu reduzieren.“

„Echt Krass“ ist ein interaktives Webportal mit dem thematischen Schwerpunkt sexualisierte Gewalt, das sich an Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren richtet. Das Portal wurde in Zusammenarbeit mit dem Petze-Institut für Gewaltprävention, unter Beteiligung von Jugendlichen und Pädagoginnen, im Rahmen eines Workshops entwickelt. Das Portal bietet unter anderem Informationen, Aufklärungs- sowie Hilfsangebote zu den Themen Cyberspace (beinhaltet Mobbing, Cybergrooming und Social Media), Love and Consent, Nudes, Gender Roles, Law and Order und Help. In die Website sind außerdem externe Links zu anderen Jugendschutzstellen eingearbeitet (z. B. Klicksafe). Das schleswig-holsteinische Sozialministerium förderte das Projekt mit einmalig 90.000 Euro.

Zum Petze-Institut für Gewaltprävention:

Der Schutz von Schutzbedürftigen vor sexualisierter Gewalt ist seit 30 Jahren zentrales Anliegen des PETZE-Institut für Gewaltprävention. Das Institut bildet Erwachsene, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten, in Kiel, Schleswig-Holstein und darüber hinaus, fort. Das Sozialministerium fördert Projekte des Institutes jährlich mit 128.500 Euro.

Kontakt Petze: petze@petze-kiel.de oder 0431/ 92333.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede I Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein I Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 |
E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium;
www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

PDFDownload der Pressemitteilung zum interaktiven Webportal ECHT KRASS als PDF

Jetzt teilen:

Pressemitteilung: Petze und Landesbeauftragte wollen wirksamen Gewaltschutz in Einrichtungen

Kiel, 20. Januar 2023. Gemeinsam mit der Petze – Institut für Gewaltprävention legt die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Michaela Pries heute eine Information zum wirksamen Gewaltschutz in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen vor. Da Menschen mit Behinderungen überdurchschnittlich von Gewalt betroffen sind, soll ihr Menschenrecht auf Unversehrtheit stärker in den Blick  genommen werden.

Studien belegen, dass insbesondere Frauen mit Behinderungen gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt sind. Dies geschieht auch im vermeintlich geschützten Rahmen von Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.

Der Gesetzgeber hat auf der Grundlage der  Behindertenrechtskonvention die Träger von Einrichtungen explizit verpflichtet, ihren Schutzauftrag zu erfüllen und Gewaltschutzkonzepte für ihre Dienste einzurichten.

Präventionsmaterial zum Download - Wirksamer Gewaltschutz

Der gesetzliche Auftrag muss nun in den Einrichtungen umgesetzt werden. Petze und die Landesbeauftragte haben dazu eine  Information erarbeitet, damit die Einrichtungen wirksame Konzepte einrichten können. 

Links zu den Broschüren PDF:

Die Geschäftsführerin der Petze, Heike Holz:

„Ein nachhaltiges Schutzkonzept sollte immer von Menschen aus allen Bereichen der Einrichtung gemeinsam erarbeitet und
umgesetzt werden. Eine Hochglanz-Broschüre, die im Regal verstaubt, ist keine aktiv gelebte Prävention und hilft niemanden.  Diese Checkliste wird die Einrichtungen im gelebten Gewaltschutz unterstützen.“

Die Landesbeauftragte betont:

„Neben der Qualität des Gewaltschutzes kommt es mir bei
der wirksamen Umsetzung vor allem auf die Einbeziehung der Menschen mit Behinderungen an. Sie kennen in ihren Einrichtungen die Situationen, die ihnen angst machen oder in denen sie sogar hilflos sind“.

Die Schutzkonzepte müssen daher aus der Perspektive der betreuten Personen erarbeitet werden, mit ihnen in einem gemeinsamen Prozess so entwickelt werden, dass sie für sich Wege finden ohne beängstigende Situationen oder Übergriffe ausstehen zu müssen. Die Informationen sind auch in leichter Sprache verfasst, damit möglichst viele Menschen in den Einrichtungen mit ihnen umgehen können. 

 

PDFDiese Pressemitteilung als PDF: http://www.ltsh.de/presseticker/2023-01/20/11-26-03-3777/PI-Y8psOzd3-lt.pdf

Verantwortlich für diesen Pressetext: Michaela Pries, 24105 Kiel
Kontakt: Dirk Mitzloff, 0431 988-1624
Die Beauftragte im Internet: www.landtag.ltsh.de/beauftragte/lb

Jetzt teilen:

Pressemitteilung: PETZE-Institut für Gewaltprävention wird bei der Umsetzung zu Gewaltschutzmaßnahmen in Zukunft von einem Beirat bestehend aus Menschen mit Beeinträchtigung begleitet

Mitbestimmt durch Gründung eines Beirats

Kiel | 08.11.2022. Das PETZE-Institut für Gewaltprävention ist seit diesem Jahr vom Land Schleswig-Holstein beauftragt, die Implementierung von Gewaltschutzkonzepten in Einrichtungen der Eingliederungshilfe zu begleiten. Die Grundlage hierfür bietet der §37a im SGB 9 und der §10 im Landesrahmenvertrag des Landes Schleswig-Holstein. Beide besagen, dass Einrichtungen der Eingliederungshilfe Menschen durch Gewaltschutzkonzepte schützen müssen. Diese Gewaltschutzkonzepte haben zum Ziel, die – sexualisierte – Gewalt in den Einrichtungen gegen Menschen mit Behinderung zu minimieren, im besten Fall zu verhindern. Damit diese nicht als Papier im Schrank verweilen, sondern wirksame, nachhaltige und gelebte Einrichtungskultur werden, ist es notwendig, dass Leitungen, Fachkräfte und Menschen mit Beeinträchtigung gemeinsam an so einem Gewaltschutzprozess arbeiten. Neben den Prozessen in den Institutionen, ist es PETZE wichtig, eine unabhängige Struktur zu schaffen, die einen Blick auf Gewaltschutz wirft. Dafür wurde im gesamten Land nach Vertreter*innen gesucht, die Menschen mit Beeinträchtigung eine Stimme geben und den Beirat Sicher. Selbstbestimmt. bilden. 

„Für Gewaltschutzkonzepte, die Menschen mit Beeinträchtigung schützen sollen, gibt es keine Blaupause. Es ist daher dringend erforderlich, die Menschen zu beteiligen, die geschützt werden sollen“,

so Ann-Kathrin Lorenzen, Fachbereichsleitung für den Bereich Teilhabe im PETZE-Institut.

„Mitbestimmung funktioniert nur, wenn die dafür notwendigen Strukturen geschaffen werden und dafür sind wir als Gesellschaft verantwortlich“,

so Lorenzen weiter.

Das erste Treffen des Beirats findet am Dienstag, den 8.11.22 von 13.30-16.00 Uhr in der Pumpe Kiel statt.

Heike Holz, Geschäftsführerin des PETZE-Instituts:

„Wir freuen uns über das große Engagement und sind uns sicher, dass wir durch die aktive Arbeit des Beirates viel lernen werden. Gewaltschutz ist ein gesamtgesellschaftliches Thema und qualitativ hochwertige Prävention misst sich an dem Grad der Mitbestimmung. Gute, qualitativ hochwertige Präventionsarbeit gelingt nur mit den Menschen, auf die der Schutz gerichtet ist.“

Wir laden Sie herzlich ein, über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Schutz vor sexualisierter Gewalt zu berichten. Bitte wenden Sie sich an: petze@petze-kiel.de oder 0431/ 92333.

Über das PETZE-Institut für Gewaltprävention:
Der Schutz von Schutzbedürftigen vor sexualisierter Gewalt ist seit 30 Jahren zentrales Anliegen des PETZE-Institut für Gewaltprävention. Wir bilden Erwachsene fort, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten – in Kiel, Schleswig-Holstein und darüber hinaus.

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH,
Dänische Straße 3-5
24103 Kiel
V.i.S.d.P.: Ann-Kathrin Lorenzen, PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel 

PDF Pressemitteilung Mitbestimmt durch Gründung eines Beirats

Jetzt teilen:

Halbzeit im Projekt „#UNDDU? Wir machen uns stark!“ – Workshops gegen sexuelle Gewalt unter Jugendlichen –

Seit nunmehr einem halben Jahr kann das PETZE-Institut für Gewaltprävention Workshops der bundesweiten Bewegung zur Prävention und Intervention bei sexueller Gewalt#UNDDU? Mach dich stark gegen sexuelle Gewalt unter Jugendlichen“ als Modellregion umsetzen. Die ersten Workshops mit Jugendlichen einer berufsbildenden Schule haben bereits erfolgreich stattgefunden und auch weitere Termine an Schulen sowie in Sport-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen stehen fest.

Die Workshops, welche sich sowohl an Jugendliche, an Lehr- und Fachkräfte, als auch an Eltern und Sorgeberechtigte richten, sind bereits seit Juni 2022 und noch bis einschließlich März 2023 bei uns buchbar. Inhaltlich orientieren sich alle drei Workshopformate an der Lebenswelt der Jugendlichen und sollen Wissen und Handlungsmöglichkeiten zum Thema sexuelle Gewalt unter Jugendlichen vermitteln.

Während der bisherigen Projektlaufzeit hat sich herausgestellt, dass besonders bei Schulen in ganz Schleswig-Holstein ein großes Interesse an unseren Workshops besteht. Dennoch ist es uns ein großes Anliegen, die Präventionsarbeit mit Jugendlichen auch vermehrt in Sportvereine tragen zu wollen. Mit Blick auf die kürzlich erschienene Studie „SicherImSport“ des Landessportverbandes NRW[1] zeigt sich noch einmal mehr wie wichtig es ist, diesen zentralen Lebensbereich vieler Jugendlicher in unserer Arbeit mitzudenken. Denn laut den vorgestellten Studienergebnissen mussten ca. 3 von 10 Frauen sexualisierte Gewalt mit Körperkontakt im Sportverein erfahren – die Hälfte davon im Kindes- und Jugendalter („SicherImSport“, 2022, S.45).

Der Schutz vor sexueller Gewalt liegt jedoch nicht allein in der Verantwortung der Jugendlichen. Vielmehr müssen auch Fachkräfte, wie Trainer:innen sowie Sorgeberechtigte informiert, aufgeklärt und sensibilisiert werden, um sexuelle Gewalt zu erkennen und entschieden eingreifen oder als Ansprechpersonen unterstützend zur Seite stehen zu können.

Daher bieten wir offene Workshops für interessierte Erwachsene aus ganz Schleswig-Holstein an:

Der nächste Elternworkshop findet am Dienstag, den 15.11.2022 online von 19-21 Uhr statt und kann kostenfrei über unser Onlineportal (unter: https://petze-kiel.de/events/wir-sind-da-wenn-du-uns-brauchst-2022-11-15-229/) gebucht werden.

Eine offene Fachkräftefortbildung wird am Mittwoch, den 23.11.2022 online von 9-16 Uhr stattfinden. Diese kann ebenfalls in unserem Onlineportal (unter: https://petze-kiel.de/events/unddu-ich-weiss-wie-ich-eingreifen-kann/) für eine Teilnahmegebühr von 21,40€ gebucht werden.

Aufgrund der Förderung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend richten sich die Workshops ausschließlich an Interessierte, die in Schleswig-Holstein wohnen und/oder arbeiten.

Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich gerne unter: unddu@petze-kiel.de

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

[1]https://www.lsb.nrw/fileadmin/global/media/Downloadcenter/Sexualisierte_Gewalt/Bericht_zum_Forschungsprojekt_SicherImSport.pdf

Jetzt teilen:

Pressemitteilung: PETZE-Institut für Gewaltprävention gewinnt mit der interaktiven Wanderausstellung ECHT MEIN RECHT! den 6. mitMensch Preis!

Stuttgart | 28.09.2022. Der Bundesverband evangelische  Behindertenhilfe e.V. (BeB) schrieb zum sechsten Mal den  mitMenschPreis aus. Gesucht wurden Projekte und Initiativen, die insbesondere Menschen mit Lernschwierigkeiten, psychischer Erkrankung und/oder hohem Unterstützungsbedarf mehr selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen. Aus knapp 70 Projekten wurden fünf Gewinner*innen gewählt und die Wanderausstellung ECHT MEIN RECHT! und dessen innovativen Materialien als erstplatziertes Projekt gekürt. Die Wanderausstellung wurde in Kiel entwickelt und Schirmherr ist Daniel Günther. Die Projektverantwortlichen waren bei der Preisverleihung in Stuttgart und durften persönlich den Preis entgegennehmen. 

Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann, Rektorin der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Laudatorin und Jury-Mitglied sagte dazu:

„[…] Die Ausstellung beschreitet damit neue Wege: Sie will Menschen mit Behinderung nicht nur vermitteln, dass sie ein Recht auf Sexualität haben, sondern auch, dass sie selbst und auch ihre Partner*innen ein Recht auf Selbstbestimmung haben! […] Die Jury kam zu dem Ergebnis, dass wirklich alle Kriterien, die bei der Auswahl preiswürdiger Projekte berücksichtigt werden, von „ECHT MEIN RECHT!“ erfüllt sind!“

Institutionen können die Ausstellung bundesweit ausleihen und die Präventionsmaterialien zur Nachhaltigkeit bei PETZE erwerben. Weitere Informationen sowie Filme finden Sie unter: https://www.petze-institut.de/projekte/echt-mein-recht-fuer-maenner-und-frauen-mit-lern-schwierigkeiten/

„Menschen mit Lernschwierigkeiten, sog. geistige Beeinträchtigung, deren Sexualität und das Erleben von sexualisierter Gewalt – all das sind extreme Randthemen unserer Gesellschaft. 
Es ist daher ein wertvolles Zeichen, dass gerade dieses Projekt, dass all diese Themen umfassend sichtbar macht, als Sieger-Projekt ernannt wurde“,

so Ann-Kathrin Lorenzen, Projektleiterin und Fachbereichsleitung für den Bereich Teilhabe.

Heike Holz, Geschäftsführerin des PETZE-Instituts:

„Es ist großartig, dass die innovative Kraft des Projektes durch das Gewinnen des Preises anerkannt wird. Diese Ausstellung schafft tagtäglich Veränderung und den Kulturwandel hin zu einer inklusiveren Gesellschaft.“

Wir laden Sie herzlich ein, über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Schutz vor sexualisierter Gewalt zu berichten. Bitte wenden Sie sich an: 
petze@petze-kiel.de oder 0431/ 92333. 

Über das PETZE-Institut für Gewaltprävention:
Der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt ist seit 30 Jahren zentrales Anliegen des PETZE-Institut für Gewaltprävention. Wir bilden Erwachsene, die mit Kindern, Jugendlichen und
erwachsenen Schutzbefohlenen in Kiel, Schleswig-Holstein und darüber hinaus fort.

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH,
Dänische Straße 3-5
24103 Kiel
V.i.S.d.P. Ann-Kathrin Lorenzen, Petze Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel


PDF
Pressemitteilung ECHT MEIN RECHT gewinnt mitMenschPreis

Jetzt teilen:

Pressemitteilung: Inklusiver Podcast – Der echt ehrliche Podcast für alle, die Barrieren in den Köpfen abbauen möchten

Kiel | 30.08.2022 Echt Schwer-In-Ordnung 2.0 ist das neu aufgelegte Podcast-Projekt des PETZE-Instituts für Gewaltprävention. Die Moderator*innen Julian Tepling (Experte in eigener Sache) und Celina Jürgensen (Pädagogin) des Teams  Teilhabe haben in Gesprächsrunden mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigung über die Themen sexuelle Selbstbestimmung,  Gewalt, Pflege- und Wohnsituation sowie die Bezeichnung von Menschen mit Beeinträchtigung gesprochen. Ziel des Podcasts ist es, Barrieren zu den oben genannten Themen abzubauen und den  Menschen, die auch heute noch oft überhört werden, eine Plattform zu geben. Mit den von ihnen geschilderten Erfahrungen und  Forderungen haben die Podcaster*innen im Anschluss  Politiker*innen und Fachkräfte konfrontiert:

Wie weit ist Kiel in Sachen Teilhabe und Inklusion? Was funktioniert gut und wo gibt es noch Herausforderungen bzw. Verbesserungsmöglichkeiten?

Unter anderem haben Celina und Julian sich mit Politiker*innen wie Nelly Waldeck (Grüne), Birte Pauls (SPD), Ulf Kämpfer (SPD) und Michaela Pries (Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen) und Fachkräften verschiedener Kieler Institutionen über genau diese Fragen ausgetauscht. Gefördert wurde das Projekt durch die Landeshauptstadt Kiel, ohne dessen Hilfe die
Umsetzung nicht möglich gewesen wäre.

Celina Jürgensen, Projektleitung Echt Schwer-In-Ordnung, sagte dazu:

„Barrieren lassen sich nur durch Begegnungen und den Austausch mit- und untereinander abbauen. Es ist der Dialog, der uns einander näherbringt. Genau das möchten wir mit dem Podcast erreichen, indem wir versucht haben, informativ und aufklärend über diese Themen zu sprechen.“

Der Podcast fordert eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Lebenswelten von Menschen mit Beeinträchtigung. Sie sind die Expert*innen für ihre Belange, denen wir nur zuhören müssen.
Der Podcast richtet sich an alle Menschen. Die erste Folge erscheint am 31.08.2022 bei den Streamingdiensten Spotify und YouTube.

Wir laden Sie herzlich ein, über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Schutz vor sexualisierter Gewalt zu berichten. Bitte wenden Sie sich an: 
petze@petze-kiel.de oder 0431/ 92333. 

Über das PETZE-Institut für Gewaltprävention:
Der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt ist seit 30 Jahren zentrales Anliegen des PETZE-Institut für Gewaltprävention. Wir bilden Erwachsene, die mit Kindern, Jugendlichen und
erwachsenen Schutzbefohlenen in Kiel, Schleswig-Holstein und darüber hinaus fort.

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH,
Dänische Straße 3-5
24103 Kiel
V.i.S.d.P. Ann-Kathrin Lorenzen, Petze Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel


PDF
Pressemitteilung-ECHT SCHWER-IN-ORDNUNG

Jetzt teilen:

PETZE – Prävention von sexualisierter Gewalt und sexuellem Missbrauch