Pressemitteilung: Safer Internet Day 2022 – Neue barrierefreie Homepage mit Informationen rund um das Thema Gewalt mittels digitaler Medien

Kiel | 08.02.2022 einfach-sicher-online.com ist die neue barrierefreie Homepage des PETZE-Instituts für Gewaltprävention in Kooperation mit dem Frauennotruf Hannover, die durch eine Förderung aus dem Fonds für Barrierefreiheit entwickelt werden konnte. Themen sind unter anderem digitale und sexualisierte Gewalt, Cybergrooming und Hate Speech, aber auch Porno, Online Dating, Sexting und Hilfsmöglichkeiten.

Ann-Kathrin Lorenzen, Leitung des Bereichs Teilhabe im PETZE-Institut und Projektleitung der Homepage sagt dazu:

„Es scheint im Zeitalter der Digitalisierung fast banal eine
einfache Internetseite zu entwickeln, denn für viele Menschen mögen Schutz der eigenen Daten oder auch Online-Dating Normalität und kein großes Ding sein. Aber höher, schneller weiter bedeutet auch immer Ausschluss. Viele Menschen werden durch kaum barrierefreie Informationen und Aufklärung über Risiken und Schutzmöglichkeiten behindert, sicher zu surfen.“

Anhand verschiedener Umsetzungsmethoden, kann eine breite Zielgruppe an dem Vorhaben partizipieren. Gebärdenvideos machen es möglich auch jene Menschen zu erreichen, die diverse Vulnerabilitätserfahrungen machen, aber kaum Informationen
anhand von Gebärden erhalten. In jeden Planungsschritt der Website wurden Menschen mit Beeinträchtigung einbezogen.

„Es war auch unser Ziel Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen und daher sind wir sehr froh über die vielen Kooperationen mit diversen Beratungsstellen, die wir mit dem Projekt überzeugen konnten. Nun gilt es die Homepage bekannt zu machen, damit möglichst viele
Menschen erreicht werden“,

so Helena Behrens, Sozialpädagogin beim Frauennotruf Hannover Mitarbeitende im Projekt.

Wir laden Sie herzlich ein über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Schutz vor sexualisierter Gewalt zu berichten. Bitte wenden Sie sich an:
petze@petze-kiel.de oder 0431/ 92333.

 

Über das PETZE-Institut für Gewaltprävention:

Der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt ist seit fast 30 Jahren zentrales Anliegen des PETZE-Institut für Gewaltprävention. Wir bilden Erwachsene, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen in Kiel, Schleswig-Holstein und darüber hinaus fort.

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH 
Dänische Straße 3-5
24103 Kiel
Tel.: 0431/ 92333
V.i.S.d.P.: Ann-Kathrin Lorenzen, PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel, 0431 – 92 333

PDF Download der Pressemitteilung: Neue barrierefreie Homepage mit Informationen rund um das Thema Gewalt mittels digitaler Medien. Safer Internet Day 2022

Jetzt teilen:

Online-Fortbildungen 2022: Sexueller Missbrauch – Prävention und Intervention

Die Fortbildungen finden als OnlineAngebote statt. Für die Teilnahme benötigen Sie eine stabile Internetverbindung, einen Computer mit Kamera und Mikrophon, sowie idealerweise ein Headset.

Spezielle Software oder IT-Kenntnisse benötigen Sie nicht. Eine Teilnahmebescheinigung erhalten Sie per Post.

Die Veranstaltungen richten sich ausschließlich an Fachkräfte mit Arbeitsplatz in SchleswigHolstein.

PDFAlle Online-Fortbildungen 2022 Sexueller Missbrauch – Prävention und Intervention als PDF zum Download

Fortbildungen für Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, können ganz bequem über unser Veranstaltungs-Tool gebucht werden.

Mehr Informationen und Anmeldung: 

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH
Dänische Straße 3–5
24103 Kiel
0431-92333
kim.sommer@petze-kiel.de
oder petze@petze-kiel.de
www.petze-kiel.de

Jetzt teilen:

Präsenz- und Online-Fortbildungsangebote 2022 für Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt ist zentrales Anliegen der PETZE. Wir schulen Fachkräfte, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten und sensibilisieren sie im (professionellen) Umgang mit  Grenzverletzungen, Übergriffen und sexuellem Missbrauch.

PDFAlle Fortbildungen 2022 als PDF zum Download 

Fortbildungen für Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, können ganz bequem über unser Veranstaltungs-Tool gebucht werden.

Mehr Informationen und Anmeldung: 

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH
Dänische Straße 3–5
24103 Kiel
0431-92333
kim.sommer@petze-kiel.de
oder petze@petze-kiel.de
www.petze-kiel.de

Jetzt teilen:

Pressemitteilung: Erfolgreiche Haushaltsverhandlungen zur Gewaltprävention für Menschen mit Behinderung

Das Land Schleswig-Holstein unterstützt ab 2022 das PETZE-Institut für Gewaltprävention, um Gewaltschutz in der Behindertenhilfe effektiv umzusetzen.

Kiel | 15.12.2021 Der SSW hat sich dankenswerter Weise für die Belange für Menschen mit Behinderung und PETZE eingesetzt und einen dauerhaften Zuschuss in Höhe von 98.000 € erwirkt. Damit wird sehr wahrscheinlich nicht nur die amtierende Jamaika-Koalition, sondern auch die kommende Regierung die Förderung zum Schutz vor (sexualisierter) Gewalt gegen Menschen mit Behinderung im Land fest finanzieren.

Der Südschleswigsche Wählerverband hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. Schließlich hat die Minderheitenpartei die Jamaika-Zustimmung zu ihrem Antrag auf institutionelle Förderung der PETZE zur Bedingung für ihr Votum für den Gesamthaushalt (des Landes Schleswig-Holstein) gemacht.

Der sozialpolitische Sprecher des SSW im Landtag, Christian Dirschauer, freut sich über die durch den Zuschuss ermöglichte Planungssicherheit und erklärt:

„Menschen mit Behinderungen haben leider ein erhöhtes Risiko, Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung zu erleiden. Das ist hinlänglich bekannt und erwiesen. Noch dazu hat die Corona-Pandemie diese Situation verschärft. Dem müssen wir entschieden entgegentreten. Und mit dem PETZE-Institut haben wir hierfür den absolut richtigen Partner an unserer Seite. Die Entwicklung eines derart umfangreichen Präventionsprojektes ist ambitioniert aber dringend nötig. Wir hoffen, dass die PETZE bald ihre Arbeit in diesem so wichtigen Bereich aufnehmen kann, und dass wir Dank der Zustimmung zu unserem Antrag viele Einrichtungen erreichen und möglichst viele Menschen mit Behinderungen vor Gewalt schützen können.“

Die Ausganglage macht deutlich, dass eine Finanzierung für diesen Bereich dringend notwendig ist. So zeigt die Studie BMAS – Gewaltschutzstrukturen für Menschen mit Behinderungen – Bestandsaufnahme und Empfehlungen vom IfeS im Auftrag des BMAS (2021) , dass zur Umsetzung des Landesrahmenvertrags und der in § 37a SGB IX aufgenommenen Verpflichtung zu Gewaltschutzkonzepten, Einrichtungen der Eingliederungshilfe von externe Fachstellen begleitet werden müssen. Nur so kann nachhaltig für Schutz und Selbstbestimmung gesorgt werden.

Dazu Ann-Kathrin Lorenzen, Leitung des Bereichs Teilhabe im PETZE-Institut:

„Menschen mit Behinderung wurden bisher im Gewaltschutz nahezu vergessen, nochmal mehr unter der Pandemie. Hier haben wir einiges aufzuholen.“

Obwohl das PETZE-Institut für Gewaltprävention seit über 10 Jahren aktiv für die Verhinderung von Gewalt gegenüber Menschen mit Behinderung arbeitet und sich an verschiedenen bundesweiten (Modell-)Projekten beteiligt hatte, gab es bisher ausschließlich projektbezogene Finanzierungen und keine dauerhafte Förderung vom Land. 

„Wir sind sehr dankbar, dass unsere Arbeit auch in diesem Bereich vom Land Schleswig-Holstein ab Januar finanziell anerkannt werden wird“,

so Heike Holz, Geschäftsführerin des PETZE-Instituts für Gewaltprävention.

Wir laden Sie herzlich ein über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Schutz vor sexualisierter Gewalt in Kiel und Schleswig-Holstein zu berichten. Bitte wenden Sie sich an: petze@petze-kiel.de oder 0431/ 92333.

Über das PETZE-Institut für Gewaltprävention:

Der Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt ist seit fast 30 Jahren zentrales Anliegen des PETZE-Institut für Gewaltprävention. Wir bilden Erwachsene, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen in Kiel, Schleswig-Holstein und darüber hinaus fort. Für die Präventionsarbeit entwickeln wir praxisnahe Materialien und Projekte. Bekannt ist die PETZE für ihre Wanderausstellungen, die u. a. in Schulen, in der Behindertenhilfe und in Kitas Kinder und Jugendliche altersgerecht zu den Themen sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt und Grenzverletzungen und sensibilisieren.

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH 
Dänische Straße 3-5
24103 Kiel
Tel.: 0431/ 92333
V.i.S.d.P.: Ann-Kathrin Lorenzen, PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel, 0431 – 92 333

PDF Pressemitteilung: Erfolgreiche Haushaltsverhandlungen zur Gewaltprävention für Menschen mit Behinderung

Jetzt teilen:

Pressemitteilung „Online-Fachveranstaltung „Schutz vor Gewalt in Wohneinrichtungen“ am 10.12.2021

Kiel | 09.12.2021 Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschen mit Behinderungen und die Abteilungsleitung der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte lädt am 10.12.21 von 10-16 Uhr zum Online-Fachtag ein, auf dem mit verschiedenen Referent*innen über Gewaltschutz für Menschen mit Behinderung gesprochen wird.

Dass Menschen mit Behinderung ein erhöhtes Risiko haben, Gewalt zu erfahren, ist hinlänglich bekannt (vgl. BMFSJ 2012; Schröttle et al. 2021). Daher hat sich die gesetzliche Lage in letzten Jahren zum Schutz stark verbessert.

Die aktuelle „Bestandsaufnahme Gewaltschutzstrukturen für Menschen mit Behinderungen“ von Prof´in Monika Schröttle et al. macht aber auch deutlich, dass Gewaltschutzkonzepte oft sehr heterogen gestaltet werden und oft wenig verbindlich sind. Sie schlägt daher zur Umsetzung der in § 37a SGB IX aufgenommenen Verpflichtung zu Gewaltschutzkonzepten vor, Qualitätsstandards in Rahmenvereinbarungen zu entwickeln und zu verankern, sowie die Konkretisierung klarer Regeln, Strukturen und Verfahrensabläufe bei Gewalt und Verdachtsfällen (vgl. Schröttle et al. 2021)

„Einrichtungen der Eingliederungshilfe stehen aktuell vor vielfältigen Herausforderungen. Die gesetzlichen Regelungen des Landesrahmenvertrages, Teilhabestärkungsgesetzes und des § 37a SGB IX müssen angepasst und umgesetzt werden, hinzu kommen interne Schwierigkeiten wie Fachkräftemangel. Sie benötigen daher Unterstützung von Fachberatungsstellen, um blinde Flecken zu erkennen und dort hinzuschauen, wo es möglicherweise schmerzlich ist“,

so Heike Holz, Geschäftsführerin des PETZE-Instituts für Gewaltprävention.

Ann-Kathrin Lorenzen, Leitung des Bereichs Teilhabe im PETZE-Institut, wird zusammen mit Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust, Bundesgeschäftsführerin, Bundesvereinigung Lebenshilfe um 10:50 Uhr das „Forum 1: Gewaltprävention in Einrichtungen durch Schutzkonzepte“ leiten. Dazu Ann-Kathrin Lorenzen:

„Der Fachtag wird deutlich machen, was in der Praxis gebraucht wird und wie Einrichtungen arbeiten können, um Gewalt zu minimieren.“

Der Fachtag ist barrierefrei und wird online gestreamt:

https://www.behindertenbeauftragter.de/DE/AS/presse-und-aktuelles/veranstaltungen/sonderseiten/GiE/auswahl.html

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH 
Dänische Straße 3-5
24103 Kiel
V.i.S.d.P.: Ann-Kathrin Lorenzen, PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel, 0431 – 92 333

PDF Pressemitteilung – Online-Fachveranstaltung zu Schutz vor Gewalt in Wohneinrichtungen am 10.12.2021

Jetzt teilen:

360-Grad-Entdeckungstour durch die Ausstellung ECHT MEIN RECHT!

Entdecken Sie die Ausstellung ECHT MEIN RECHT! Die Ausstellung richtet sich an Menschen mit Lern·Schwierigkeiten.

In der Wander·ausstellung geht es um Selbst·bestimmung und den Schutz vor sexualisierter Gewalt.

In der Ausstellung können Sie viel sehen und viel ausprobieren.

Es gibt 6 verschiedene Stationen.

Hier können Sie die Ausstellung am Bildschirm entdecken: 

360-Grad-Entdeckungstour durch die Ausstellung ECHT MEIN RECHT!

https://petze-kiel.de/360-grad-echt-mein-recht/ 

Jetzt teilen:

Neu im Shop: Ordner „Sexualität selbstbestimmt“ zur Ausstellung ECHT MEIN RECHT

Der Ordner „Sexualität selbstbestimmt“ zur Ausstellung ECHT MEIN RECHT ist nun endlich in unserem Shop verfügbar!

Er enthält vier Broschüren, die in leicht verständlicher Sprache über selbstbestimmte Sexualität für Frauen und Männer, Prävention von Gewalt und die Rechte von Menschen mit Behinderungen informieren.

Jedes Heft ist auch einzeln erhältlich. Hier geht es zum Shop. 
Wir freuen uns auf Ihre Bestellungen!

Jetzt teilen:

PM des UBSKM: Missbrauchsbeauftragter relauncht „Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch

Der Missbrauchsbeauftragte (Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Missbrauchs – UBSKM) relauncht das „Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch“. Hier finden Betroffene, Angehörige und Fachkräfte einen schnellen Zugang zu Hilfe und Beratung. Auch Präventionsfachstellen wie die PETZE mit Fortbildungsangeboten für Fachkräfte sind dort aufgeführt.

Pressemitteilung auf der Website des Missbrauchsbeauftragten lesen…

 

 

Jetzt teilen:

Podcast-Projekt „Echt-Schwer-in-Ordnung“

Seit Februar bringen Miri und Julian 14-tägig eine neue Podcast-Folge zum Thema Prävention von sexuellem Missbrauch und sexueller Gewalt heraus.

Es geht um Themen wie sexuelle Selbstbestimmung, Inklusion, Hilfe holen, nein sagen, die eigenen Rechte kennen und vieles mehr.

Sie freuen sich auch weiterhin über Anregungen, Ideen, Themenwünsche.

Die neuste Folge gibt es auf YouTube und Spotify 

 

Jetzt teilen:

Projekt „ECHT SAFE! Sicher in meiner Schule“ am RBZ Wirtschaft. Kiel gestartet

Mit „ECHT SAFE! Sicher in meiner Schule“ konnte im Frühjahr 2021 ein weiteres PETZE-Projekt starten, das sich dem Schutz von Jugendlichen verschrieben hat.

Im Rahmen des von der Stadt Kiel geförderten Projektes können von 2021 bis 2023 drei Kieler Modellschulen für sexuelle Gewalt sensibilisiert und dabei unterstützt werden, die Prävention sexueller Gewalt konzeptionell zu verankern.

Anders als andere Projekte der PETZE, die vorrangig auf die Information und Aufklärung von Multiplikator*innen und die Bereitstellung von didaktischen Materialien setzen, richtet sich ECHT SAFE! direkt an die Schüler*innen der jeweiligen Modellschule.

Der partizipative Grundgedanke ist das Besondere an ECHT SAFE. Im Zusammenspiel zwischen Schüler*innen, Lehrkräften, Jugend- bzw. Schulsozialarbeit und PETZE werden die Sichtweisen der Schüler*innen auf ihre Schule ermittelt und passgenaue Projektangebote entwickelt und umgesetzt. Nicht die Fachkräfte allein bestimmen, wie Schutz vor sexualisierter Gewalt an der Schule gelebt wird, sondern Schülerinnen* und Schüler* sind sowohl an der Gestaltung des Projektes als auch an der Auswahl der Themen, mit denen sie sich beschäftigen wollen, beteiligt.

So kann mit ECHT SAFE! ein Schutzprozess angestoßen werden, der wirklich an den Bedarfen der konkreten Schule ausgerichtet ist.

PDFMehr erfahren über das Projekt „ECHT SAFE! Sicher in meiner Schule“ am RBZ Wirtschaft . Kiel im PDF zum Download

 

Jetzt teilen:

PETZE – Prävention von sexualisierter Gewalt und sexuellem Missbrauch