Die genossenschaftliche Sparda-Bank unterstützt gemeinnützige Organisationen und Vereine, die sich für Hilfsbedürftige einsetzen, die besonders unter der derzeitigen Pandemie leiden. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Ulf Kämpfer hat die Bank drei Kieler Einrichtungen ausgesucht, die sich über eine Spende von jeweils 3.000 Euro freuen dürfen. Am Mittwoch, 19. August, erhielten der Verein Groschendreher e.V., die Karl-Heinz-Howe-Simon-Fiedler-Stiftung und die Präventionseinrichtung Petze den symbolischen Spendenscheck. Stefan Oesterreich, Filialleiter der Sparda-Bank Hamburg eG in Kiel, übergab die Spenden gemeinsam mit Oberbürgermeister Ulf Kämpfer an Vertreter*innnen der drei Kieler Einrichtungen.
OB Kämpfer freute sich für die ausgewählten Organisationen: „Gerade bedürftige Senior*innen und Menschen mit Behinderungen sind durch die Einschränkungen der Pandemie besonders hart getroffen worden. Weil unsere Stadt für aller Kieler*innen ein lebenswerter Ort sein soll, freue ich mich sehr über die Unterstützung des Vereins Groschendreher, der Karl-Heinz-Howe-Simon-Fiedler-Stiftung und der Petze.“
Für die Präventionseinrichtung Petze nahm Leiterin und Geschäftsführerin Ursula Schele die Spende entgegen. Das Modellprojekt Petze wurde 1992 vom Frauennotruf zur Prävention von sexuellem Missbrauch ins Leben gerufen. Die Petze wurde in den folgenden Jahren so erfolgreich, das sie nicht nur in Kiel, sondern landes- und bundesweit und sogar international zum Thema Prävention angefragt wurde und wird. 2009 gründete der Frauennotruf Kiel e.V. eine Tochtergesellschaft, das Petze Institut für Gewaltprävention, das sich an relevante Zielgruppen in Kiel, Schleswig-Holstein und ganz Deutschland richtet. Die bisher erfolgreichsten Projekte sind „ECHT KLASSE“ für Grundschulen, die „ECHTEN SCHÄTZE“ für Kitas und „ECHT! Mein Recht!“ für die Behindertenhilfe. Da gerade Menschen mit einer Einschränkung oder Behinderung insbesondere in Wohnstätten von den pandemiebedingten Einschränkungen betroffen waren, fließt das Spendengeld in das Projekt „ECHT! Mein Recht!“. Damit sollen gezielt die lange beschnittenen Rechte auf Selbstbestimmung und Schutz vor Übergriffen und Gewalt gestärkt und den Betroffenen geeignete Medien und Materialien online und offline zur Verfügung gestellt werden.
Alle Spendenempfänger*innen bedankten sich herzlich für die finanzielle Unterstützung.
Foto: Scheckübergabe mit Abstand: (von links nach rechts) Thomas Krause und Gesa Rogowski (Vorstand Karl-Heinz-Howe-Simon-Fiedler Stiftung), Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, Benjamin Walczak (Vorstand Groschendreher e.V.), Ursula Scheele (Leiterin Petze) und Stefan Oesterreich (Filialleiter Sparda-Bank Kiel). Foto: LH Kiel/Imke Schröder